header_04-ErnährungstageVom „richtig guten Essen“ verstehen die Bayern was. Auch von Ernährung verstehen sie viel. Das zeigt sich auch daran, dass derzeit – noch bis zum 21. Juli –  in ganz Bayern die Ernährungstage mit vielen Aktionen im ganzen Bundesland stattfinden. Wenn es um Information, Aufklärung und Beratung rund um Ernährung geht, ist Bayern den anderen Bundesländern ein gutes Stück voraus. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Helmut Brunner, Bayerischer Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, einen Schwerpunkt auf dem Ernährungsthema setzt, dessen Ziele im “Konzept Enährung Bayern” definiert sind. Für Brunner gehört „die gesundheitsförderliche Ernährung“ zu den „vordringlichen ernährungspolitischen Aufgabe des Staatsministeriums.“ – wobei die Bayern unter “gesundheitsförderlich”  eine „den heutigen Lebensstilen angepasste Ernährung verstehen, die ausgewogen, bedarfsgerecht, nachhaltig, genussorientiert und eigenverantwortlich ausgelegt ist.“

Brunners Wertschätzung des Ernährungsthemas mag politisches Kalkül sein, weil der Minister weiß, dass Essen-Trinken-Ernährung ein Themenkomplex ist, der die Menschen direkt und täglich persönlich betrifft. Wenn diese Art von politischem Kalkül dazu führt, dass – wie in Bayern der Fall – ein flächendeckendes Angebot zur Information, Aufklärung und Beratung aufrecht erhalten wird, dann darf Brunner meinetwegen getrost weiter “kalkülieren”.