Jedenfalls nicht von der Idee allein. Und meist auch nicht nur von zarten Pflänzchen. Im Philosophenturm der Hamburger Uni leben die Protagonisten der Philosophie offensichtlich gar von deftigen Dönertellern mit Pommes und knackigen Bratwürsten. Damit stehen sie in bester philosophischer Tradition, waren doch z. B.  Kant, Schopenhauer und Sartre bekanntermaßen Freunde ordentlicher Fleischportionen. So kann sich der philosophische Nachwuchs kalorisch gut versorgt mit Knackwurst und Ketchup der Klärung der alten, noch immer offenen Frage widmen, ob zunächst einmal das Fressen kommt und dann erst die Moral (Brecht) – oder ob bessere Speisen zu höherer Moral führen (Feuerbach).

Auch in der Philosophie geht es um die Wurst © muehleibAuch in der Philosophie geht es immer wieder um die Wurst
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