Unweigerlich bemächtigt sich die WM unseres Lebens und macht dabei auch vor unserer Ernährung nicht halt. Schon seit Wochen werden die Frauen der Fußballfans mit zahllosen Rezepten der Ethnoküche überschwemmt. Das kann – wie Hessens Betriebskrankenkassen (BKK) jetzt feststellen mussten – zu fürchterlichen Folgen führen. In einer Pressemeldung raten sie jetzt dringend von Meerschweinchen als WM-Snack ab. Aus Rücksicht auf Kleintierschützer und empfindsame Kinderseelen sollte auf die beim deutschen Vorrundengegner Ecuador beliebte Spezialität „gebackenes oder gebratenes Meerschweinchen“ (cuy) möglichst verzichtet werden, teilten die BKK in Frankfurt mit.

Die Kassen raten stattdessen zu Fisch in pikanter Marinade. Für das Spiel gegen Polen plädieren die BKK für das Eintopf-Gericht “Bigos” und zur Eröffnung gegen Costa Rica soll es “Gallo Pinto” geben – angebratenen Reis mit schwarzen Bohnen, der allemal gesünder als Fastfood sei. Wohl bekomms!  

Quelle: Frankfurter Rundschau „Die Ecke“